Vorträge

Mit Ausnahme des Kurzvortrages II; lassen sich alle nachfolgend vorgestellten Vorträge auf Wunsch thematisch eingrenzen oder inhaltlich beschleunigen, indem entweder einzelne Kapitel übersprungen werden, oder auf Zusatzinhalte in Präsentationen, welche über Hyperlinks (Querverweise) aktiviert werden können, verzichtet wird.

Die Gesamtvorträge eröffnen damit zahlreiche Auswahloptionen für eine individuelle Anpassung der Inhalte auf Veranstaltungsart, Zielpublikum und Zeitvorgabe.

Kosten nach Vereinbarung

Zielgruppen

Politisch, historisch und ökonomisch interessierte Organisationen und Kreise, Banken und andere Finanzdienstleister.

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Berndis Kochstudio – oder: Aus welcher theoretischen Suppe schöpfen wir Geld?

Erste Schritte zu einer wissenschaftlichen Betrachtung des Geldes und des Zinses

Die vorherrschende Vorstellung der Geldentstehung aus Tauschoperationen wird historisch wie funktional diskutiert. Die Ergebnisse führen zur Notwendigkeit eines neuen Ansatzes mit mehr Überzeugungskraft, welchen Gunnar Heinsohn mit der Eigentumstheorie des Wirtschaftens geliefert hat. Aus dieser entwickelt sich dann die Eigentums- und Besitztheorie des Geldes.
Ein Ergebnis dieser ist, daß „Giralgeld“ eine falsche Begriffsbezeichnung darstellt, weil diese Geldforderungen eine geldliche Eigenschaft zuschreibt, welche sie nicht aufweisen.
Die neuartige Vorstellung vom Geld erlaubt es außerdem auch erstmals, eine eigentumstheoretische Erklärung zum Ursprung des Kapitalzinses zu liefern.

Hauptvortrag: 24 Seiten
Querverweise zu Zusatzinhalten: 8
Zusatzinhalte: 8 Seiten
Vortrag gesamt: 32 Seiten
Vortragsdauer Gesamtvortrag: ca. 90 – 120 min.

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Die Lösung des Zinsproblems

Eigentumstheoretische Interpretation der freiwirtschaftlichen Idee zur „Eliminierung“ des Kapitalzinses

Der freiwirtschaftliche Lösungsansatz zur Überwindung des Kapitalismus und seine Überführung in eine im Ergebnis kapitalzinsfreie Marktwirtschaft wird eigentumstheoretisch beleuchtet und bestätigt.
Dabei wird festgestellt, daß es zwar generell unmöglich ist, in einer Geldordnung den Kapitalzins zu eliminieren oder zu vernichten, andererseits jedoch die Möglichkeit besteht, diesen so umzuleiten, daß die gesellschaftsspaltenden Auswirkungen, die er bis zum heutigen Tage zur Folge hat, verhindert werden können.

Vortrag gesamt: 15 Seiten
Vortragsdauer: ca. 30 – 45 min.

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Brauchen wir noch Bargeld?

Geldtheoretische, ökonomische und politisch-gesellschaftliche Betrachtung der Folgen einer Einschränkung oder Abschaffung des Bargeldverkehrs für das Publikum

Zunächst werden die bestehende Rechtslage zur Bargeldverwendung auf der einen und bereits in Kraft gesetzte Gesetze und weitere Planungen zu Bargeldverboten auf der anderen Seite miteinander verglichen.
Aus der Geldtheorie wird erläutert, inwieweit Bargeldverbote theoretisch wie praktisch möglich und umsetzbar sind. Rechtliche wie politisch-gesellschaftliche Konsequenzen einer Bargeldabschaffung für das Publikum werden erörtert.

Hauptvortrag: 15 Seiten
Querverweise zu Zusatzinhalten: 14
Zusatzinhalte: 19 Seiten
Vortrag gesamt: 34 Seiten
Vortragsdauer Gesamtvortrag: ca. 120 – 150 min.

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Der EURO -
Fluch oder Segen?

Historische, politische und ökonomische Hintergründe, Folgen und Zielsetzungen der Euro-Einführung

Ausgehend von den Lehren Colberts und Lists, Befürworter einer Stärkung der nationalen Wirtschaft vor ihrer Öffnung für den Weltmarkt, sowie der kosmopolitischen Lehre Adam Smiths zur Propagierung unbeschränkter Handelsrepubliken, werden historische Wurzeln wie ökonomische Folgen der Idee eines gemeinsamen Währungs- und Wirtschaftsraums herausgearbeitet und am Beispiel des Methuenvertrages illustriert.
Unter zusätzlicher Einbeziehung von Mackinders »Heartland-Theory« werden die europäische Wirtschafts-, Handels- und Verkehrspolitik seit dem Ende des I. Weltkrieges bezüglich ihres ideologischen Hintergrundes beleuchtet, außerdem die Auswirkungen globaler Handelsvereinbarungen und Finanzinstrumente unter die Lupe genommen.
Einer generellen vergleichenden Betrachtung von Systemen mit freien Wechselkursen und solchen mit Einheitswährung schließen sich eine kurze historische Wegbeschreibung zur europäischen Einheitswährung sowie ausführliche Faktensammlungen zu den unmittelbaren wie langfristigen ökonomischen Auswirkungen der DM-Einführung in der ehemaligen DDR wie der €-Einführung in den Mitgliedsstaaten an.
Darauf erfolgt eine Analyse der Beweggründe Großbritanniens zum »Brexit«. Fragestellungen bezüglich der rechtlichen Eigentümlichkeiten von EZB und Euro runden die Einzelinhalte ab.
Abschließend wird eine Gesamtbewertung der ideologischen Zielsetzungen hinter der vorherrschenden Währungs-, Finanz- und Wirtschaftspolitik vorgenommen und eine, von dem erworbenen Ergebnis ausgehende, Zukunftsprognose gestellt.

Hauptvortrag: 26 Seiten
Querverweise zu Zusatzinhalten: 44
Zusatzinhalte: 64 Seiten
Vortrag gesamt: 90 Seiten
Vortragsdauern Gesamtvortrag: ca. 300 – 360 min.

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V- Handels-,
Energie- und Verkehrspolitik

Ein Lehrbeispiel nationalökonomischer Betrachtungsweisen

Die Grundthesen liberaler Handels- und Wirtschaftspolitik nach Adam Smith werden vorgestellt und ihre Umsetzung durch das britische Empire betrachtet.
Die auf militärischer Beherrschung basierende britische Kolonialpolitik wird mit den nachkolonialen Ordnungssystemen verglichen, welche mittels Welthandelsbestimmungen, Entwicklungshilfe und Schuldenmanagement gesteuert werden.
Die historische Entwicklung der Energieversorgung Deutschlands und das Petrodollarsystem werden ebenfalls mit kolonialem Dreickshandel in Bezug gesetzt.
Ausgehend von Friedrich Lists Theorie der produktiven Kräfte, wird eine Darstellung der Energie- und Wirtschaftspolitik Deutschlands vor dem I. Weltkrieg vorgenommen, anschließend ihre Transformation in Richtung neoliberaler Wirtschaftsideologiegläubigkeit dargelegt. Dem schließt sich eine historische Übersicht der deutschen Verkehrspolitik mittels derselben Vorgehensweise an, wobei Mackinders »Heartland-Theory« als zusätzliche, politische Ideologie mit ins Spiel kommt.
Das aktuell weltweit bedeutsamste Industrieprojekt zur Neugestaltung der Infrastruktur für wirtschaftliche Kooperation und Handel, das „Neue Seidenstraßen-Projekt“ zum Aufbau eines effizienten eurasischen Transportsystems über Land, wird kurz charakterisiert. Die Anstrengungen der von ihm betroffenen Regionen, dieses zu verwirklichen, werden miteinander verglichen.
Abschließend wird eine Neugestaltung der deutschen Wirtschaft vorgeschlagen, utopisch insofern als diese davon ausgeht, daß sie nicht durch die derzeit bestehende politische Ideologie behindert werden würde und damit realisierbar wäre.

Hauptvortrag: 17 Seiten
Querverweise zu Zusatzinhalten: 24
Zusatzinhalte: 47 Seiten
Vortrag gesamt: 64 Seiten
Vortragsdauer Gesamtvortrag: ca. 240 – 300 min.

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